Donnerstag, 05 Dezember 2019 08:13

Männer 1 - Bezirksliga A: HSG Ho/Sa/Wo I : HSG Bad Wildungen/Friedr. 28:39 (15:19)

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Verdiente Niederlage

Letzte Woche gab es gegen den HSC Landwehrhagen eine Klatsche von 40:29, am gestrigen Sonntag wollte die heimische Mannschaft diese mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn aus Bad Wildungen im Gedächtnis überschreiben und sich so auch für das nächste Heimspiel am kommenden Wochenende gegen die dritte Mannschaft der GSV Eintracht Baunatal motivieren. So zumindest war der Plan. Dementsprechend hatte sich der Trainer Daniel Schmidt mit Informationen über die Spielweise der HSG Bad Wildungen vorbereitet und die Mannschaft in der abgelaufenen Woche trainiert. Wie gesagt so zumindest war der Plan, die Realität sah dann leider anders aus. Sehr schnell geriet die heimische Sieben, gegen einen überaus agilen Gegner, welcher variabel und vor allem effektiv seine Angriffe vortrug, ins Hintertreffen und lag in der 8. Minute bereits mit 4:8 zurück. Dann ging ein Aufbäumen durch die Mannschaft und sie kämpfte sich bis zur 21. Minute auf ein 11:11 heran. In diesen 13 Minuten zeigte die Schmidt Sieben was sie kann. In der Abwehr konsequent zupackend, den Gegner zu Fehlern zwingen und selber die eigenen Angriffe mit viel Tempo nach vorne bringen und die sich ergebenen Torchancen konsequent nutzen. Der Zuschauer fühlte sich zurückversetzt in die Rückrunde 2018/2019 wo genau diese Attribute für viele Siege gesorgt hatten. Leider hielt das Aufbäumen nur 13 Minuten an und der Gegner konnte sich wieder bis zur Pause mit 4 Toren beim Spielstand von 15:19 absetzen.

Obwohl in der Halbzeitpause durch den Trainer alles noch einmal angesprochen wurde, wurde es leider in der 2. Halbzeit nicht besser. Das Gegenteil war der Fall, es reihte sich eine ausgelassene Torchance an die nächste, ein technischer Fehler an den nächsten Fehler und die Jungs aus Bad Wildungen konnten ein Tor ums andere davonziehen. Über ein 15:21 in der 33. Minute, 21:27 in der 43. Minute, 25:35 in der 53. Minute endete das Spiel letztendlich mit 28:39 verdient für die HSG Bad Wildungen. Das was die Mannschaft aus Bad Wildungen auszeichnete, nämlich eine überaus konsequente Ausnutzung der Torchancen und eine zupackende Abwehr, war bei den Wolfhagener Jungs nicht gegeben. Das heißt nicht, dass die heimische Sieben das Handballspielen verlernt hat, nein das ist nicht der Fall, sie braucht einfach nur zu viele Chancen um Tore zu erzielen. Hinzu kommen zu viele individuelle Fehler in der Abwehr, die es dem Gegner immer wieder leicht macht hindurchzustoßen und frei vor dem Tor zum Wurf zu kommen. Hier gilt es in den nächsten Trainingseinheiten anzusetzen. Die Torquote erhöhen, die individuelle Fehlerquote verringern und den Geist und die Einstellung, wie sie in der Rückrunde 2018/2019 vorhanden war, wieder zu beleben, das sind die Ziele für diese Woche. Dann kann Großenritte kommen und die zwei Punkte bleiben trotzdem in der heimischen Halle. Dieses Spiel findet am Samstag dem 7.12.2019 um 15.45 Uhr in Sand statt.

Für die HSG spielten: 

Marcel Fischer und Bastian Klammroth (im Tor),
Yannick Schrottenbaum 6 (5 per Siebenmeter), Paul Tarnow 4, Paul Fuhrmann 4, Steffen Brandt 3, Marius Bläsing 3, Tarik Schmidt 2, Jonas von Dalwig 2, Marvin Meyer 2, Maurice Wietis 2, Jan Ledderhose und Tobias Dung.